Kirche Wasenbruck

Wasenbruck gehörte ursprünglich zur Pfarre Pischelsdorf. Das hing damit zusammen, dass im 19. Jh. auch an Sonntagen gearbeitet wurde, den Arbeitern aber trotzdem der sonntägliche Kirchgang ermöglicht werden sollte. Da Wasenbruck näher bei Pischelsdorf als bei Mannersdorf liegt, konnten die Kirchgänger rascher an ihrem Arbeitsplatz zurückkehren.

1934 wurde im Turnsaal des Wasenbrucker Kinderheims eine Gottesdienststätte eingerichtet. Dort feierte der Pfarrer von Mannersdorf an Sonn- und Feiertagen das Messopfer.

Im Herbst 1959 begann der Bau der Wasenbrucker Kirche, nachdem bereits vorher von der Pfarre Pischelsdorf ein geeignetes Grundstück erworben worden war. Am 12. Mai 1963 wurde die Kirche auf den Namen des heiligen Josef des Arbeiters geweiht. Seit 1. Jänner 1967 gehört Wasenbruck auch pfarrlich zu Mannersdorf.

50 Jahre nach der Erbauung  wurde die komplette Außenfassade der Kirche renoviert. Obwohl seit vielen Jahren die Kirche von der Pfarre Mannersdorf betreut worden war, war die Liegenschaft bis zum Jahr 2014 der Pfarre Pischelsdorf zugeordnet. Im Rahmen einer Schenkung wurde das Grundstück und das Gebäude an die Pfarre Mannersdorf übertragen.