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April 2024

Liebe Pfarrgemeinde!

„Wie das Küken aus dem Ei gekrochen,
so hat Jesus am dritten Tag das Grab zerbrochen“.

Dieser Satz stammt aus einer Predigt aus dem 17. Jahrhundert. Das Ei ist ein Symbol des Lebens. Nach den strengen Fastenregeln des Mittelalters war der Genuss von Eiern verboten; sie galten als flüssiges Fleisch. Aber man sammelte die Eier und hatte so einen großen Eiervorrat. Zu Ostern wurden die Eier rot angemalt als Zeichen des Blutes Christi und des Sieges über den Tod. Das gesegnete Ei gilt als heilbringende Speise.
Das Brot, das bei der Speisensegnung nicht fehlen darf, ist Symbol für Christus, das lebendige Brot, das vom Himmel herabkam.

Ostern ist das Fest der Auferstehung.
Lumen Christi – in der Dunkelheit des Lebens erstrahlt ein Licht, das weitergereicht wird, sodass es den Raum und das Herz erhellen möge – Christus ist bei uns und unter uns.
Exultet – der Jubelruf der Kirche – Freude über die Auferstehung; dass der Tod nicht das letzte Wort habe, sondern Gott.
Taufwasser – es erinnert uns an das Mitsterben mit Christus und in ihm auferweckt zu sein zu einem Leben mit Gott.

Auch im Namen des Pfarrgemeinderates wünsche ich allen ein gesegnetes Osterfest!
Halleluja – der Herr ist auferstanden!
Der Herr ist wahrhaft auferstanden! Halleluja!

Mit Segensgruß,
Albin Scheuch
Pfarrvikar

Aus dem Pfarrgemeinderat April 2024

Liebe Pfarrgemeinde!

Gedanken zum Osterfest von Mag. P. Vinzenz Schager OSB, Stift Admont:
Ostern ist auch ein Fest der Gegensätze. An einem Wochenende ändert sich alles. Der Karsamstag, in manchen Gegenden unseres Landes auch „stiller Samstag“ genannt, ist geprägt von der Grabesruhe Christi. Es ist wirklich ein stiller Tag, Jesus ist tot – uns bleibt nichts anderes übrig, als zu schweigen.

Die Stille im Grab wandelt sich jedoch in wenigen Stunden in das große Halleluja – das Osterhalleluja. Die Herrschaft des Todes ist ein für allemal besiegt, der Tod hat keine Macht mehr über die Menschen.

Die Osterzeit dauert bis Pfingsten und solange sollen auch österliche Lieder gesungen werden. Wir haben uns 40 Tage lang auf Ostern vorbereitet, da sollen wir auch mindestens genau so lange feiern dürfen, und das mit allen Sinnen. Das feierliche Osterhalleluja gehört ebenso dazu wie die köstliche Osterjause. Unser Gott ist ein Gott der Lebensfülle, das soll und muss man zu Ostern in deutlicher Form erleben können.
So soll und muss der Mensch Ostern mit seinem ganzen Körper ? mit Leib und Seele ? erfahren. Der Jubel des Osterhalleluja muss das Herz in freudige Stimmung versetzen so wie die Osterjause Gaumen und Magen.

Ein gesegnetes Osterfest und eine frohe Osterzeit wünscht Der Pfarrgemeinderat

 

Gebetsanliegen des Heiligen Vaters:

  • Für die Rolle der Frauen: Wir beten, dass die Würde und der Wert der Frauen in jeder Kultur anerkannt werden und dass die Diskriminierungen, denen sie in verschiedenen Teilen der Welt ausgesetzt sind, aufhören.

März 2024

Liebe Pfarrgemeinde!

Wenn Sie diese Ausgabe in Händen halten, ist die Fastenzeit bereits voll im Gange. Wie wirkten die Schriftstellen am Aschermittwoch im Gottesdienst auf Sie?

Nachhaltigkeit ist ein Wort in der Wirtschaftspolitik; aber auch wir als Christen brauchen eine geistliche Nachhaltigkeit. Das Aschenkreuz zeigt die Richtung an – das Eingeständnis, dass wir zerbrechlich sind - einerseits manchmal mitten im Leben, anderseits durch den Tod.
Staub, Asche – Vergänglichkeit.

Seit dem 4. Jahrhundert kennt die Kirche die 40-tägige Vorbereitungszeit auf das Osterfest.
Das Fasten hat also ein Ziel: Nicht körperlich abzunehmen, sondern neue innere Freiräume zu schaffen zur Selbstbesinnung, zum Gebet, für die Beziehung zu anderen und zu Gott.
Das Ziel der Fastenzeit ist das Zunehmen an Glauben, Hoffnung und Liebe – das österliche Fest der Auferstehung.

In einem Hymnus der Kirche für die Fastenzeit heißt es:

Lass uns, o Herr, mit Geist und Leib
das Werk der Buße freudig tun,
dass wir den Übergang bestehn
zum Pascha, das kein Ende kennt.

Ich wünsche allen eine gesegnete und fruchtbringende Fastenzeit.

Mit Segenswünschen,

Albin Scheuch,
Pfarrvikar

Aus dem Pfarrgemeinderat März 2024

Liebe Pfarrgemeinde!

Und wieder beginnt ein neuer Monat: März. Er führt uns durch den Hauptteil der Fastenzeit und heuer an seinem Ende zum größten Fest der Christenheit: Ostern.

Bis dahin stehen in unserer Pfarre zwei Veranstaltungen im Kalender. Am 17. März lädt die Katholische Frauenbewegung zu ihrem traditionellen Suppenessen im Pfarrsaal ein. Der Anlass dazu ist die Aktion „Familienfasttag“. Sie unterstützt heuer mit ihren großzügigen Spenden landwirtschaftliche Projekte in Nepal, einem Staat, der weit in das Bergmassiv des Himalaya reicht.

Zwei engagierte Mitarbeiter unserer Pfarre laden am 23. März im Rahmen einer Wallfahrt zu einem Kreuzweg durch den Kalvarienberg der Bergkirche Eisenstadt ein.

Was aber auch nicht vergessen werden sollte: Im März beginnt der Frühling, den der Dichter Ludwig Uhland (1787 – 1862) in seinem „Lob des Frühlings“ zum Klingen bringt.

Saatengrün, Veilchenduft,
Lerchenwirbel, Amselschlag,
Sonnenregen, linde Luft!
Wenn ich solche Worte singe,
braucht es dann noch großer Dinge,
dich zu preisen, Frühlingstag?

Ein gesegnetes Osterfest wünscht
Der Pfarrgemeinderat


Gebetsanliegen des Heiligen Vaters:

  • Für die neuen Märtyrer: Wir beten, dass diejenigen, die in verschiedenen Teilen der Welt ihr Leben für das Evangelium riskieren, die Kirche mit ihrem Mut und ihrer missionarischen Begeisterung anstecken.